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Mit Jesus den Kreuzweg gehen
Angesichts der Situation in der Welt und in der Kirche fühlen sich viele Menschen einfach nur noch ohnmächtig. Ohne auch nur im Geringsten eingreifen zu können, nehmen wir wahr, dass das Böse und die Gottlosigkeit eskalieren. Der Tiefpunkt ist noch nicht erreicht, so ist die pessimistische Einschätzung vieler, egal, wo man hinschaut. Der Terrorakt bei einem Konzert in Moskau ist nur ein Detail im aktuellen Schreckensszenario auf der Weltbühne. Absolute Eiseskälte der Terroristen beim Töten der Konzertbesucher, verlogene Propaganda, die das Geschehen noch ausschlachten möchte für Stimmung gegen den Kriegs-gegner, gnadenlose Folterung und Vorführung der angeblichen Attentäter. Das Böse richtet sich selbst, möchte man denken. Scheinbar steigert sich das Böse immer mehr und wir wirken zunehmend fassungslos.
In gewohnter Ruhe und Zuversicht wendet sich die Königin des Friedens uns heute zu und ermutigt uns, weiterhin an das Gute zu glauben und es zu verwirklichen. Die Zeit der Gnade, das ist ihre Gegenwart bei uns, das ist sicher aber auch die Heilige Woche, die uns erneut Jesu Konfrontation mit Unglauben, Unterstellungen und Gewalt in Erinnerung ruft, die Er mit Seinem Kreuzweg für uns erlitten hat.
Deshalb lädt die Muttergottes uns ein, gerade jetzt in der Karwoche den Kreuzweg mit ihrem Sohn zu gehen. Damit ist sicher auch die stille Betrachtung gemeint, wie wir sie im Beten der Kreuzwegandacht erfahren. Aber noch mehr die Übung, dass wir den Unfrieden, die Gewalt und das Leid der Welt mit dem Kreuz Jesu verbinden. Und das tun wir, wenn wir vereint mit dem Herrn und Seiner Mutter den Vater im Himmel darum bitten, dass Sein Name geheiligt wird, dass Sein Reich kommt, Sein Wille geschieht und Er uns erlöst von dem Bösen.
Ja, es ist wahr, die Menschheit irrt ohne Gott und Seine Liebe umher. Und manchmal verstärkt sich der Eindruck, dass das sogar für Teile der Kirche gilt, wenn die Liebe zu Christus keinen Ausdruck mehr findet. Und wenn der eine, heilige, katholische und apostolische Glaube wie auf einem Parteitag von kaum gläubigen Interessengruppen eigennützig verramscht und umgekrempelt wird. Anstatt um die Feier der Liturgie zu kämpfen, wird ihre Abschaffung als Kennzeichen notwendiger Modernisierung charakterisiert. Anstatt mit ganzen Herzen an der Seite von Lebensschützern Zeugnis zu geben wird über Klimafragen moralisiert als ob das Evangelium keine andere Botschaft hätte. Maria traut uns zu, Gebet, Licht und Zeugnis zu sein für alle, denen wir begegnen. Da, wo „Hauptamtliche“, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr überkommen mit der Botschaft der Freude, sind wir Getauften, wir Beter, gefordert, Zeugen des Evangeliums zu sein. Weil das Gute stärker ist, weil es Orientierung gibt. Denn Christus ist wahrhaft auferstanden.