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Suche Jesus - Finde Jesus!

"Suche Jesus!" Dies ist der Aufruf der Gospa in der nachstehenden "Weinachtsbotschaft" vom 25. Dezember 2023.

"Liebe Kinder! Ich bringe euch meinen Sohn Jesus, um eure Herzen mit Frieden zu erfüllen, denn Er ist Frieden. Meine lieben Kinder, sucht Jesus in der Stille eures Herzens, damit Er von neuem geboren wird. Die Welt braucht Jesus, deshalb, meine lieben Kinder, sucht Ihn durch das Gebet, denn Er schenkt sich jedem von euch täglich.(Heute kam die Muttergottes in festlicher Kleidung und mit dem kleinen Jesus im Arm; und Jesus streckte Seine Hand zum Segen aus, und die Muttergottes betete in aramäischer Sprache über uns.)"

Der Voilksmund sagt uns: "Wer suchet, der findet;" so, wie dieser Hirtenjunge in der Weihnachtskrippe von St. Fronleichnam in Köln Porz

Ab hier der geistliche Impuls zur Botschaft, mit der Anregung, wie sich Jesus finden läßt:

Die Besonderheit der Erscheinung Mariens am 25. Dezember eines jeden Jahres in Medjugorje besteht darin, dass die Gottesmutter zu Weihnachten festlich gekleidet mit dem Jesuskind auf dem Arm erscheint. Und auch der Segen des Jesuskindes gehört zur weihnachtlichen Erscheinung. Hier wird die Grundgeste der Magd des Herrn deutlich: ihre Sendung besteht nicht darin, sich selbst zu profilieren, sondern uns ihren Sohn Jesus näher zu bringen, ihn für uns berührbar und seinen Segen erfahrbar zu machen. Wie bei der Hochzeit zu Kana, wo sie auf ihren Sohn hinweist mit den Worten: Was Er euch sagt, das tut (Joh 2).

In der kurzen Botschaft ist gleich zweimal davon die Rede, dass wir Jesus suchen sollen: “In der Stille eures Herzens“ und „Durch das Gebet“. Jesus zu suchen (und zu finden) ist eine wesentliche Aufgabe des gläubigen Lebens. Wobei dieses Suchen und Finden keine einmalige Aufgabe ist, die man wie in einer ToDo-Liste abhaken könnte und damit für immer erledigt ist. Nein, die Suche Jesu bleibt bis zum Ende unseres Lebens eine wichtige Herausforderung. Wir finden ihn in der Verkündigung und in den Sakramenten der Kirche.        Wir finden ihn in den Bedürftigen und Schwachen: Was ihr ihnen getan habt, habt ihr mir getan (Mt 25). Wir sollen ihn suchen im Gebet und in der Stille unseres Herzens.

In den weihnachtlichen Evangelien hören wir von der Suche der Hirten und der Sterndeuter. Ganz verschiedene Menschen unterschiedlicher Herkunft, Prägung und Bildung, die sich an der Krippe einfinden. Wir hören von der Sehnsucht von Simeon und Hannah, die ein Leben lang darauf warten, dem Messias zu begegnen. Wie kann man denn ein suchendes Herz bekommen, das auf ihn wartet, das ihn erspürt, das ihn willkommen heißt?  

Wie der Herr sich finden lässt, können wir nicht organisieren, nicht erzwingen und auch anderen nicht aufdrängen. Dennoch sollten wir uns hüten, einfach alles laufen zu lassen. Die Hirten und Sterndeuter mussten sich schon entscheiden, sich auf den Weg zu machen. Der Messias lässt sich finden, doch dass er als Kind im Stroh liegt, das hätte keiner von ihnen für möglich gehalten. Immer, wenn wir anfangen, Gott vorzuschreiben, wir er sich verhalten muss, damit er Erfolg bei uns hat, welche Gebote er uns geben soll und welche er besser weglässt, wie er in Erscheinung treten soll, damit alle Leute mit ihm zufrieden sind, wie seine Kirche auftreten und sich präsentieren soll, damit ihre Beliebtheit in der Welt Rekordwerte erreicht, immer, wenn wir alles schon besser wissen, ist unsere Suche nach Jesus gescheitert.

Die Welt braucht Jesus, Seine Wahrheit - und nicht unser Wunscdenken.