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Maria: Mitten unter uns

Nicht nur als Marienstatue, mitten in einer Menge, sondern als unsere, von Jesus geschenkte Mutter, im Leben jedes Einzelnen: Das ist die Zusage der "Gospa" in ihrer Monatsbotschaft zum 42. Jahrestag von Medjugorje

In knapper Form skizziert Maria heute ihre Aufgabe für uns, die ihr ausdrücklich von Gott erlaubt wurde:

1) Sie ist mitten unter uns.

2) Sie betet für uns.

3) Sie ist unsere Mutter.

4) Sie ist unsere Zuflucht.                                                                                    

1) Sie ist mitten unter uns. Das müssen wir uns bewusstmachen. Von Jesus wissen wir, dass Er mitten unter uns ist:   in Seinem Wort, im Sakrament, im Bruder und in der Schwester neben uns. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Gilt das von Maria auch? Was die Gemeinschaft angeht, auf jeden Fall. Wenn wir Eucharistie feiern, ist sie zugegen, wenn wir Rosenkranz beten, ist sie dabei. Wenn wir in Not sind, lässt sie uns nicht im Stich. Aber sie drängt sich nicht auf. Damals wie heute bleibt sie demütig im Hintergrund und sagt: „Was Er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5).  Nehmen wir Maria wahr und nehmen wir sie auf.            

2) Sie betet für uns. So wird sie seit Jahrhunderten wahr genommen, als die wirksame Beterin und Fürsprecherin. Der Hl. Bernhard sagt sogar: Dass Maria eine Bitte nicht erhört, ist unerhört in Ewigkeit. Sicher haben wir schon mal die Erfahrung gemacht, dass Maria uns einen Wunsch nicht sofort und nicht so erfüllt hat, wie wir es gerne hätten. Doch dass sie unsere Bitte hört, steht außer Zweifel. Sie betet inmitten der Gemeinde.       

3) Sie ist unsere Mutter. Die Mutter Jesu, die der Herr unter dem Kreuz dem Johannes und damit der ganzen Kirche zur Mutter gegeben hat. „Siehe deine Mutter“ (Joh 19,27).            Wir dürfen uns ihr mit all unseren Sorgen anvertrauen. Bei ihr sind wir immer an der richtigen Stelle. Sie weiß um uns.                     

4) Sie ist unsere Zuflucht. Refugium peccatorum – Zuflucht der Sünder ist eine Anrufung aus der Laurentanischen Litanei.

Es braucht Rückzugsorte, die uns Schutz und Geborgenheit bieten. Wir leben in einer Zeit, da wir vielen Gefahren ausgeliefert sind. Wir kommen aus der Pandemie und geraten in die Unwägbarkeiten eines Krieges, auch wenn wir nicht direkt Betroffene sind. Wir erleben unsere Kirche als schwach, teils selbst verursacht, teils demütigend vorgeführt. Wo finden wir Schutz? Die großen und kleinen Heiligtümer und Wallfahrtsorte der Muttergottes sind für viele Rückzugsorte und Zufluchtsstätten. Da, wo die Menschen seit Jahrhunderten beten und weinen, bitten und danken, ist Maria in ihrer mütterlichen Stärke und ihrer heilenden Sanftheit spürbar und erreichbar. Wir brauchen sie als unsere Zuflucht mehr denn je.                                                    

Die Medien sind sofort zugegen, wenn die Polizei vor der Tür eines Bischofs steht und verbreiten genüsslich seine Demütigung. Sie verkünden die Austrittszahlen aus der Kirche wie endgültige Triumphe ihrer Gegner und wissen gar nicht, dass jeder einzelne der sich nun in Schadenfreude wiegt, letztlich lebt vom Opfer Jesu Christi, das uns die Kirche täglich darbringt. Und mitten in dem ganzen Schlamassel leuchtet Maria in aller Stille und mahnt uns, zu Gott und zum Gebet heimzukehren.