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Ich rufe euch auf, in die Natur zu gehen und zu beten....

In ihrer Monatsbotschaft vom 25. Mai lädt uns die Gospa wieder einmal dazu ein, uns in der Schönheit der Natur, durch Pflanzen, Tiere, Wind und Wasser, von Gottes Schöpfergeist ansprechen zu lassen. Dazu nachstehend einige Impulse.

 

Blumenwiese

In Zeiten der Krise haben Privatoffenbarungen, glaubwürdig oder weniger glaubwürdig, Hochkonjunktur. Die Menschen möchten wissen, was jetzt auf sie zukommt. Welche schlimmen Katastrophen anstehen, ob Kriege sich ausbreiten, ob die Welt bald untergeht und wie wir das ganze Chaos überstehen und darin überleben können. Meistens gilt: je konkreter die Ansagen und je genauer die Daten sind, wann alles geschehen soll, desto unwahrscheinlicher ist, dass das angekündigte Szenario eintritt. Wir erinnern uns an ein Wort, das Jesus vor seiner Himmelfahrt gesprochen hat: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu kennen, die der Vater in Seiner Macht festgesetzt hat (Apg 1,7). Das Interesse an spektakulären Entwicklungen war auch zur Zeit Jesu schon hoch und wahrscheinlich schon immer, seid es Menschen gibt. Wer von der neuen Botschaft der Gottesmutter in Medjugorje Spektakuläres erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Fernab von allem Kriegsgetöse und geheimnisvollen Untergangsbeschwörungen ruft uns Maria auf, in die Natur zu gehen und zu beten. Dabei denkt sie wohl weniger an die, die lieber in den Wald als in die Hl. Messe gehen, sondern möchte gerade in den Betern den Sinn für Gottes Spuren in der Schöpfung wecken. Das Auf sich Wirken Lassen der Natur, der Bäume, der Blüten, der Tiere, des Wassers, des Windes und der Sonne kann unser Herz öffnen für das Wirken und das Dasein Gottes in jedem Grashalm. Ein biblisches Beispiel für das Lob der ganzen Schöpfung findet sich im Gesang der Jünglinge imFeuerofen im Buch Daniel 3,51 ff. Ein Lied, das die Kirche an jedem Sonn- und Festtag im Morgengebet singt.                        

Die Gospa verspricht uns, dass wir in der Natur auch die Kraft des Heiligen Geistes spüren können. Ein pfingstlicher Gedanke: der Heilige Geist erfüllt die ganze Schöpfung und macht uns sensibel für das Wirken Gottes und seine Liebe zu uns und allen Geschöpfen. „Creator“ – Schöpfer ist ein vertrauter Titel für den Geist Gottes. Erst ein Blick auf diesen Zusammenhang kann die Bedeutung der Bewahrung der Schöpfung erhellen, erklären und deuten. Die „Klimakrise“ ist letztlich nicht durch harte Maßnahmen steuerbar. Solange der Zusammenhang zwischen dem Willen Gottes und der Gestaltung der Erde durch den Menschen nicht mehr gesehen wird, wird die Krise sich verschärfen. Ja, es braucht Verzicht und Einschränkung, es braucht Rücksichtnahme und Weitsicht. Doch wir können noch soviel Heizkosten sparen und in die Zukunft investieren, wenn das Gebot Gottes keine Rolle mehr spielt, ein Recht auf Abtrei-bung gefordert, die Ordnung von Mann und Frau nicht mehr geachtet, und jeder sich bereichert an der Klimakrise so gut er kann, oder sich auf die Straße klebt, dann wird die Krise der Energie zu einer Krise des Lebens, wie Gott es gedacht hat. Mehr noch, sie wird zur Gotteskrise des Menschen, der sich auf Gottes Platz setzt. Maria weiß um unser Elend und betet für uns