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"Das Gebet ist die größte Weltmacht"

Dieses Wort von Pater Franziskus Jordan, dem Gründer des Salvatorianerordens, kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich mich (wieder einmal) frage, wie es mir dieser, unserer schönen Erde weitergehen soll und gleichzeitig die "Gospa" in Medjugorje in der nebenstehenden Botschaft nur kurz und knapp zu einer Zeit des Gebete einlädt.

Nicht mehr und nicht weniger braucht die Welt, als das beharrliche, vertrauensvolle Gebet!

Lesen wir dazu nachstehend den ausführlichen Impuls:

Pater Franziskus Jordan

Liebe Kinder! Möge euch diese Zeit eine Zeit des Gebetes sein. Dabei hat Maria über alle Anwesenden ihre Hände ausgebreitet, über sie gebetet und sie gesegnet.

Nachdem es in den ersten Jahren in Medjugorje wöchentlich eine Botschaft für die Welt gab, setzten die Monatsbotschaften am 25. Januar 1987 ein. Vom gewohnten Stil hat es in 36 Jahren nur zwei Abweichungen gegeben: am 25. Dezember 2012, wo das Jesuskind selbst statt der Mutter einen Friedensgruß gesprochen hat, und am letzten Samstag mit dem schlichten Wunsch, dass diese Zeit für uns eine Zeit des Gebetes sein möge. Dazu fällt auf, dass der gewohnte Abschlussgruß „Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“ fehlt. Wir brauchen jetzt nicht in Spekulationen verfallen, warum das so ist und was es bedeuten könnte. Nehmen wir uns einfach den Wunsch der Gospa zu Herzen und überlegen wir, wie diese Zeit eine Zeit des Gebetes werden kann. „Diese Zeit“ ist zunächst die politisch und kirchlich aufgeregte Zeit der Umbrüche und Ungewissheiten. Was gibt uns noch Halt und worauf können wir uns im Blick auf die Zukunft überhaupt noch verlassen?  „Diese Zeit“ ist aber auch im Blick auf den Kalender hohe Zeit der Passion und der bevorstehenden Heiligen Woche.Die Erfahrung der betenden Kirche schenkt uns in diesen Wochen einige Formen und Traditionen des Gebetes, die eine tiefe Kraft haben und leider vielerorts in Vergessenheit geraten sind. Im Vordergrund dieser Tage sollte die Betrachtung des Leidens Christ stehen. Es gibt in der alten und in der modernen Kunst unzählige Werke, die uns zur Betrachtung und zum Nachdenken der Passion des Herrn einladen. Das Gebet des Kreuzweges ist eine Form, die der Herr besonders liebt, weil sie uns seine Hingabe und Liebe zu uns eindrücklich nahe bringt. Suchen wir besonders am Karfreitag, aber auch in den ganzen kommenden Tagen immer wieder die Nähe des leidenden Christus und trösten wir ihn und tragen wir mit ihm auch sein momentanes Leiden an der Kirche und an der friedlosen Situation der Welt. Beten wir besonders den schmerzhaften Rosenkranz, es ist unsere „Waffe“, mit der wir wirksam Kriege verhindern können. Lesen wir die Passions-berichte der Evangelien, die wir zum Teil auch am Palmsonntag und am Karfreitag in der Liturgie hören. Besuchen wir am Gründonnerstag die sogenannte „Ölbergwache“, das Gebet am Abend nach der Abendmahlsfeier, das an die Todesangst Jesu im Garten Gethsemanie erinnert. „Könnt ihr nicht eine Stunde mit mir wachen?“ fragt der Herr seine Apostel. Er bittet auch uns darum. Und wenn wir keine Möglichkeit haben, dazu in eine Kirche zu gehen, tun wir es doch Zuhause. Vom Karfreitag an bis zum Samstag nach Ostern sind wir eingeladen, eine Novene zur Vorbereitung des Sonntags der Barmherzigkeit zu beten. Täglich empfehlen wir eine andere Gruppe der Gesellschaft und der Gläubigen der Barmherzigkeit Gottes, wie es der Herr der Hl. Sr. Faustine gelehrt hat.  Wir spüren: intensive Tage des Gebetes liegen vor uns. Und wenn uns unsere Hirten nicht mehr anleiten zu beten, bleiben wir trotzdem treu im Gebet und in der Nachfolge des Herrn. Allein den Betern gibt Gott die Kraft, seine Heilige Kirche im Sturm der Zeit auf Kurs bleiben zu lassen. Wenn sie auch scheinbar untergeht – sie hat Zukunft im Herrn.