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"Freude und Heiterkeit des Himmels"; oder: "Der Papst, der mir die Hand reichte."

Wie der Tod von Papst Benedikt XVI, heute, am Silvestermorgen, sich in meinen Gedanken mit der nebenstehenden Botschaft vom 25. Dezember verbindet, in der die "Gospa" uns Ihren Sohn Jesus bringt, damit wir "Widerschein der Heiterkeit und der Freude des Himmels werden":

19.08. 2005: Papst Benedikt XVI in St. Pantaleon, Köln

Am Nachmittag des 19. August 2005, beim Weltjugendtag in Köln, fügte es sich, dass ich Papst Benedikt XVI vor der Kirche St. Pantaleon recht unerwartet persönlich begegnen durfte, dass er mir die Hand reichte und mich (und natürlich auch etliche andere) mit ein paar kurzen Worten begrüßte. 

Die Freude  über diese Begegnung, ja Berührung, mit dem Stellvertreter Jesu Christi hier auf Erden ließ mich danach den ganzen Tag über gleichsam -vor Freude überwältigt- schweben, als ob sich der Himmel für mich geöffnet habe. Doch am Abend, als ich meine Heimatkirche betrat und mich dem Tabernakel näherte, war mir, als ob Jesus mir sagen würde: "Wie schön, dass Dich eine solche Freude darüber erfüllt dass mein Stellvertreter Dir die Hand gereicht hat. Doch vergiß nicht: Ich reiche Dir bei jeder Hl. Kommunuion mein Herz, ja, ich schenke Dir mich ganz." Und schlagartig wurde mir klar, auf wie viel Gleichgültigkeit und Herzenkälte der Heiland so oft bei mir in der Hl. Kommunion trifft.

Möge der nachstehende Impuls zur Weihnachtsbotschaft der Gospa (der freundlicherweise von einem Medjugorjepilger übermittelt wurde) uns helfen, ihren Sohn Jesus künftig mit mehr "Freude und Heiterkeit des Himmels" zu empfangen und in die Welt zu tragen, damit auch SEIN Friede endlich die Welt erfüllt! A.H

Hier jetzt der Impuls: Vielleicht haben wir die Worte aus dem Buch Jesaja von der ersten Lesung der Heiligen Nacht noch im Ohr: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende (Jes 9,5+6). Diese gewaltige Vision vom König des Friedens hat das Neue Testament in Jesus Christus erfüllt gesehen und auch die Liturgie sieht im Kind von Bethlehem die Ankunft des Messias und des Königs. Maria, die wie immer bei der Erscheinung zu Weihnachten das Jesuskind in ihren Händen trägt, ruft uns auf, uns zu öffnen um den König des Friedens zu empfangen. Dieser Empfang geschieht nicht von selbst, sondern braucht unsere Zustimmung. Gott überwältigt uns nicht gegen unseren Willen. Er klopft sachte an und wartet voller Sehnsucht darauf, dass wir ihn einlassen.

Das Drama der Herbergssuche von Bethlehem ist noch nicht zu Ende, im Gegenteil. Immer mehr Herzen verschließen sich und verhindern die Ankunft des Lichtes.       

Die Gospa spricht vom „Ruf des Lichtes“. Wir selbst sollen die Flamme des Glaubens weitertragen und Licht in die Dunkelheit dieser Welt bringen. So wie der Herr Johannes den Täufer „eineLampe“ nennt, „die brennt und leuchtet“ und an deren Licht sich die Menschen eine Zeit lang erfreuen konnten (Joh 5,35), so soll unser Licht unser Umfeld erleuchten. Noch mehr: durch Jesu Geburt werden wir Sein Friede, werden Widerschein der Freudedes Himmels. Die Muttergottes spricht sogar von „Heiterkeit und Freude des Himmels“.

Ist unsere Sendung nicht eher eine ernste Sache? Geht es nicht um Bekehrung und Sühne? Wem ist da zum Lachen zu Mute? Es geht nicht ums Scherzen und Blödeln. Die Macht der Weihnacht kann die Herzen wirklich wandeln, weiten und erfreuen. Der Chor der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden“ taucht die dunkle, schwermütige Realität unseres irdischen Daseins damals wie heute in ein neues Licht. Diese Berührung des Himmels mit der Erde verleiht eine Unbeschwertheit und Heiterkeit, die angesichts der Krisen und Probleme (Krieg in Europa, Sorge um das tägliche Leben, trostloser Zustand der deutschen Kirche) jede Resignation und Depression überwinden kann.

Diese Heiterkeit des Himmels ist kein Vollrausch mit bösem Erwachen, keine Illusion, die am Ende alles noch verschlimmert. Wer Weihnachten wirklich feiert, bewegt sich nicht in einer Harmonieblase, die nach drei Tagen platzt. Wer die Geburt Christi an sich heranlässt, besteht den Stresstest der Konfrontation unseres Glaubens mit der Realität dieser Welt. Der wird eine innere Gelassenheit und sogar Heiterkeit spüren, die ihm niemand nehmen kann. Es ist die Kraft des Friedens Christi.