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"Im Gebet wird der Glaube neu geboren und gestärkt".

Im Advent führt uns die Gospa wieder zu ihrem Sohne, einem Gott und Erlöser, der im Gebet "mit sich reden läßt". Gedanken zur nebenstehenden Botschaft vom 25. November.

Gott lässt mit sich reden

Ist Euch die Black-Friday Werbung in diesem Jahr auch so auf die Nerven gegangen? Jener Brückentag in Amerika nach dem Thanksgiving-Fest, der als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft zählt. Hier bei uns ist er inzwischen zur Black-Week geworden ist, wo uns angebliche Rabatte nur so um die Ohren geworfen werden. Was für ein erbärmliches Menschenbild steckt hinter dieser Werbung: je lauter, je mehr, je billiger, je besser….   Maria sagt uns heute deutlich, für was wir uns entscheiden sollen: für das Leben, für die Bekehrung, für Gott. Natürlich gehört es  zu unseren Bedingungen auf Erden, dass wir für Wohnung, Nahrung und Kleidung sorgen müssen. Und gerade dieser Winter könnte uns demonstrieren, dass es gar nicht so selbstverständlich ist, immer von dem genug zu haben, was zum gewohnten Leben dazugehört. Unsere eigentliche Bestimmung jedoch ist nicht der günstige Dauerkonsum, sondern unsere Berufung, Kinder Gottes zu sein und das auch zu leben. Nicht zum ersten Mal sagt uns die Gottesmutter, dass wir ohne Gott keine Zukunft haben. Was muss denn noch geschehen, dass die Menschen begreifen, wie fatal und erschreckend unsere Perspektive ist, wenn wir meinen, ohne Gott auszukommen? Das Gebet öffnet die Herzen. In einer Zeit, wo in krampfhafter Weise versucht wird, die Kirche durch Zeitnähe und scheinbare Toleranz attraktiver zu machen, bleibt die spirituelle und transzendente Dimension unseres Glaubens weitgehend auf der Strecke. Im Gebet wird der Glaube geboren und gestärkt.Was für ein starkes Wort der Gospa. Nur die, die beten, können diesen Satz verstehen. Und wie sehr wünschen wir uns das: dass unser heiliger, katholischer Glaube immer wieder neu geboren wird. Und das bedeutet nicht: umgetextet, neu ausgedacht und modernisiert. Vielmehr soll die Zusage und Wahrheit Gottes in jedem, der betet und glaubt, wieder neu aufleuchten.               

Am Sonntag beginnt mit dem Advent ein neues Kirchenjahr.   Tag für Tag, Schritt für Schritt, werden wir wieder durch die Geheimnisse unseres Glaubens geführt. Es lohnt sich den Weg des Kirchenjahres bewusst mitzugehen: jedes Hochfest, jeder Sonntag, jedes Heiligengedächtnis zeigt uns einen besonderen Aspekt unseres Glaubens. Am 1. Advent geht es um den Aufbruch. In der ersten Lesung aus dem Buch Jesaja heißt es: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn! Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn!  Wie schön ist es, den Herrn zu erwarten, ihm entgegen zu gehen. Wie tröstlich ist es, dass in all den Dunkelheiten, in aller Angst und Unsicherheit unser Weg schon gebahnt ist:       Im Licht des Herrn. So kann man getrost auf Weihnachten zu-gehen. Und auch die Zukunft braucht uns keine Sorgen machen.