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O komm herab, du Heiliger Geist...

Am Vorabend von Christi Himmelfahrt erreicht uns die nebenstehende Botschaft der Gospa mit dem Aufruf zum verstärkten Gebet, um dem unreinen Geist der Spaltung und des Krieges zu widerstehen.

Hierzu will uns auch der nachstehende Kommentar anregen.

Die augenblickliche Situation in der Welt empfinden viele Menschen als bedrohlich. Nachdem Corona nach zwei Jahren anscheinend in den Hintergrund gerät, stellt sich dennoch kein sicheres Gefühl ein. Im Gegenteil: der Krieg in der Ukraine und die politischen und wirtschaftlichen Unruhen, die er auslöst, lassen uns spüren, dass wir keineswegs auf dem Rückweg in gewohnte und angenehme Verhältnisse sind. Schwere Zeiten liegen hinter uns und schwere Zeiten liegen wohl auch noch vor uns. Aber der Himmel lässt uns nicht im Stich. In der aktuellen Botschaft, die uns Maria am Vorabend von Christi Himmelfahrt schenkt, ist wieder vom Wirken des Satans die Rede, der den Frieden zerstören möchte und auf den ersten Blick recht erfolgreich zu sein scheint. Seine scheinbaren Erfolge sind immer spektakulär und medienwirksam: verunsicherte und traumatisierte Menschen, zerstörte Wohngebiete, eine eher peinliche und desaströse Zurschaustellung der Kirche, wehende Fahnen einer Lebenseinstellung, die gegen Gottes Willen agiert.        Der Sieg Christi dagegen bleibt oftmals im Verborgenen: seine Auferstehung erschließt sich erst langsam seinen Freunden, aber kaum seinen Gegnern und den Gleichgültigen. Seine Himmelfahrt ist auch kein pompöses Spektakel, sondern ein Vorgang, den nur die Jünger mitbekommen. Die Geistsendung ist ein inneres Ereignis, das Außenstehende eher als Kontroll-verlust wahrnehmen, als hätten sie es mit Betrunkenen zu tun. Maria schaut auf uns und dankt Gott für jeden von uns und sie dankt für die Erlaubnis des Höchsten, uns weiter zu begleiten und anzuleiten. Unsere Antwort auf Gewalt und Unfriede soll weiterhin eine Verstärkung unseres Gebetes sein. Mehr Beten und intensiver Beten ist ihre himmlische Taktik für uns. Nur dadurch können Spaltung und Krieg aufgehalten werden. Vor uns liegt die Pfingstnovene. Es sind die neun Tage zwischen Christi Himmelfahrt und der Sendung des Heiligen Geistes, die Maria zusammen mit den Aposteln und mit den Frauen im intensiven Gebet verbracht hat (Apg 1,12-14). Solche Zeiten braucht es, auch wenn wir alle das Gefühl haben, schon genug um die Ohren zu haben. Vielleicht braucht es genau dann dieses Innehalten, um den geistlichen Akku wieder aufzuladen. So und nur so können wir zu Friedensstiftern und Trägern der Freude des Auferstandenen werden. Nur so kann das Gute in uns und um uns herum gewinnen. Nötiger denn je brauchen wir die Kraft des Heiligen Geistes. Komm herab, oh Heilger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt. In der Unrast schenkst du Ruh, hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest Trost in Leid und Tod. Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit!  (aus der Pfingstsequenz)