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Ihr seid auserwählt, Zeugen der Hoffnung zu sein!

Gedanken von Pfarrer Gereon Beese zur nebenstehenden "Weihnachtsbotschaft" von Medjugorje.

 

An dieser Stelle auch unser ganz, ganz herzlicher Dank an Pfarrer Gereon Beese, der uns jeden Monat seine geistlichen Impulse zu den jeweiligen Monatsbotschaften bereit stellt.

Weihnachtskrippe in Medjugorje: Jeder strahlende Blick eines Kindes lässt uns erkennen, dass Gott seine Welt auch weiterhin in eine gute Zukunft führt.

Die Jahresrückblicke in den Medien beginnen jetzt oft schon im November und versuchen uns aus ganz verschiedenen Perspektiven die Höhepunkte und Skandale, die Erfolge und die Verstorbenen des Jahres zu deuten. Am heutigen Weihnachtstag erscheint Maria mit dem neugeborenen König und weist uns deutlich darauf hin, wer der Maßstab unserer Zeit ist und damit auch des Jahres, das nun bald zu Ende geht: Jesus, der Bote des Friedens, ist die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft unseres Daseins. Wir sind nicht solche, die von Trends, Moden, Influencern oder Pandemien bestimmt werden.  Ich verkündeeuch eine große Freude: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, Christus, der Herr! Das Wort des Engels, das uns aus der Heiligen Nacht noch im Ohr ist, wird zur Orientierung für unser ganzes Leben. Die Rettung kommt nicht von selbst ernannten Experten, nicht aus der Politik und schon gar nicht aus unserer eigenen Kompetenz. Die Rettung dieser Welt, unseres Daseins und unseres bescheidenen Lebens geht von Gott aus und wird in der Menschwerdung seines Sohnes fassbar und berührbar. In den unterschiedlichen Strömungen und Entwicklungen unserer Zeit, in den Bedrohungen, die zu nachvollziehbaren Ängsten und geschürter Panik führen können, besteht die Gefahr, dass unser Glaube erlischt und wir von der Zukunft nichts Positives mehr erwarten. Davor warnt uns die Gospa heute. Unsere Berufung ist es, Zeugen der Hoffnung zu sein. Darauf kommt es jetzt an, das ist unsere Sendung für das Neue Jahr, das von vielen mit Skepsis und Ängsten erwartet wird. Die Hoffnung spürbar und berührbar zu machen, bedeutet, Jesus Christus berührbar zu machen. Das ist und bleibt die Aufgabe der Kirche durch alle Zeiten. Als Jesus durch die Dörfer zog, liefen die Menschen zu ihm und wollten ihn berühren, denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte. Markus beschreibt: Alle, die ihn berührten, wurden geheilt  (Mk 6,56). Diese heilsame Berührung brauchen die Menschen mehr denn je. Und der Herr hat seiner Kirche in der Heiligen Schrift, in den Sakramenten und im vertrauensvollen Gebet diese seine heilende Kraft anvertraut. Krisen, welcher Art auch immer, werden uns auch im Neuen Jahr herausfordern, und auch die Kirche wird sich immer der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft stellen müssen. Doch wenn klar ist, wer der Herr der Zeiten und der Herr der Kirche ist, brauchen wir uns nicht so viel Sorgen machen.  Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du schenkst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir! Wenn wir so betend und in dieser Haltung lebend in das Neue Jahr gehen, geschehe, was geschehen soll. Denen, die Gott lieben, dient es zum Guten.  Maria weist uns den Weg.     (Pastor Gereon Beese)