Am 01. Mai war es dann soweit: Ein großes Grundstück, nahe der Kirche, hatte sich dank der fleißigen Hände zu einem schönen, Park gewandelt; mit festen Kies-Wegen, Blumenrabatten, einem gepflegten Rasen und -als Mittelpunkt- einen architektonisch wohl überlegten und gestalteten Bildstock mit der einladenden, weißen Statue der "Königin des Friedens.

In feierlicher Prozession zogen die "aus nah und fern" gekommenen Gläubigen aus der voll gefüllten Pfarrkirche zu dem Bildstock, der inmitten unserer unruhigen, friedlosen Welt künftig zum stillen Verweilen und zum Gebet einladen soll.

Eine festlich und würdig gestaltete Hl. Messfeier, sogar mit einer extra herbei "gezauberten" Orgel verschönert, eine mit Applaus bedachte Predigt von Ortspfarrer Dietmar Schulte und eine abschließende Marienandacht dürften nicht nur die Herzen der anwesenden Gläubigen berührt haben, sondern auch der "Gospa" ("mit Verlaub") das Gefühl gegeben haben, im Hemer "angekommen" und "willkommen" zu sein.  

Als die wärmende Sonne mehr und mehr die Wolken durchbrach und die Pfarrei mit Kaffee, Kuchen und Waffeln, mit Salaten und Würstchen einen liebevollen Abschluss des Festes vorbereitet hatte, hätten anschließend eigentlich alle froh und dankbar heimwärts streben können und der Festtag wäre damit zu Ende gegangen, wenn nicht, ja wenn da nicht....

einige noch da geblieben und in sich spontaner Runde zu einem ersten Rosenkranzgebet um die Königin des Friedens verrsammelt hätten. Spätestens jetzt, dürfte die "Gospa", wie schon so oft in den vergangenen 38 Jahren gesagt haben "Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."