Die Muttergottes lädt uns ein: Diese Zeit soll eine Zeit des Gebets für den Frieden sein – schließen wir uns im Rosenkranzgebet an.

Liebe Kinder! Möge euch diese Zeit eine Zeit des Gebets für den Frieden sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!
Botschaft aus der Muttergottes vom 25. September 2025

Die aktuelle Botschaft der Muttergottes ist schnell gelesen und bedarf eigentlich keiner Erklärung. Nutzt diese Zeit zum Gebet für den Frieden! So hat es auch Papst Leo gestern bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz gesagt: alle Gläubigen sollen im Monat Oktober täglich den Rosenkranz beten und dabei Gott um Frieden in der Welt bitten. Ein großes Gebet des Rosenkranzes auf dem Petersplatz kündigte er außerdem für den Abend des 11. Oktober an.

Unterschätzen wir nicht die Wirkung eines solchen Aufrufes und mehr noch seine Erfüllung. Wenn 1,4 Milliarden Katholiken diese Einladung befolgen würden, hätte das eine größere Macht als das stärkste Heer von Soldaten und die optimalste Bewaffnung. Ohne Frage sind wir im Moment einem globalen Krieg so nahe wie schon lange nicht mehr. Die jetzt schon realen Kämpfe etwa in der Ukraine und im Gazastreifen und an vielen anderen Orten tragen eine große Sprengkraft in sich, die sich ausweiten kann. Die mächtigsten Regenten dieser Welt haben ihre Pläne. Überall wird die Aufrüstung verstärkt und die Wehrpflicht gefordert. Deutschland, so heißt es immer wieder, müsse kriegstüchtig werden. Erwarten wir wirklich unsere Sicherheit durch Abschreckung und Gemetzel? Soll das unsere Stärke sein, dass wir siegen durch Vernichtung von Leben und Zerstörung von Städten und Landschaften?

Wo finden wir Halt und Schutz?    
Die Kirche Jesu Christi hat sich zu allen Zeiten als Fels in der Brandung erwiesen, auch wenn das Schifflein Petri in den Stürmen oftmals heftig durchgeschüttelt worden ist. Jesus, der Herr, schenkt den Frieden, den uns die Welt nicht geben kann. Und dieser Friede gründet darin, dass wir auf sein Wort hören und es befolgen.

Der Krieg beginnt nicht erst da, wo geschossen wird.
Er beginnt schon da, wo ungeborenes Leben entsorgt wird wie Abfall. Seine Wurzeln liegen da, wo Gottes Wille ignoriert oder sogar bekämpft wird. Deshalb ist es wichtig, dass die Kirche immer wieder neu Gottes Sprachrohr für den Frieden wird. Eine Kirche, die sich nur mit sich selbst beschäftigt, wie es auf der heutigen Pressekonferenz zum Abschluss der Deutschen Bischofskonferenz deutlich wurde, interessiert niemanden und braucht auch niemanden mehr zu interessieren. Die wahren aktiven Mitarbeiter für den Frieden in der Welt sind nicht die Reformaktivisten, die ständig ihre Forderungen nach Liberalisierung wiederholen.

Diejenigen, die wirklich die Kirche erneuern und wirksam für den Frieden sind, sind jene, die jetzt zum Rosenkranz greifen oder mit anderen Formen des Gebetes den Himmel bestürmen, um so ein Zeichen zu setzen und so den Frieden greifbar zu machen. Die öffentlichen Medien werden darüber nicht berichten, zumal ganz viele auch im Verborgenen beten, von niemanden bemerkt. Aber gerade aus dieser Verborgenheit steigt mit Macht die göttliche Kraft auf. Die Worte des Dichters Reinhold Schneider werden wieder aktuell:  Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten, bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt. Und in den Tiefen, die kein Aug entschleiert, die trocknen Brunnen sich mit Leben füllen.